Für eine intensive Entspannung sind Yogakissen, auch unter der Bezeichnung Meditationskissen bekannt, ein unterstützendes Zubehör für entsprechende Sitzungen. Sie dienen als hilfreiches Utensil und werden empfohlen und verwendet, um die Meditationsphase zu verbessern.
Wenn ein Yogakissen eingesetzt wird, dann hat dies viele Vorzüge für den Übenden. Da Yoga eine Entspannungstechnik ist, kommt es auf eine entsprechend gelöste und für die Ausführung der Übungen optimale Körperhaltung an. Dabei spielt die exakte Haltung und Darstellung der Wirbelsäule eine entscheidende Bedeutung. Im Zentrum steht ein aufrechter aber nicht zu gerader Rücken, welcher zum Hohlkreuz neigt. Die Unterstützung der natürlichen Form der Wirbelsäule stellt die günstigste Position dar, um die für die Yogaübungen so entscheidende Sitzhaltung über einen längeren Zeitraum beizubehalten, ohne dass es quälend und allzu anstrengend ist.
Yogateilnehmer, welche die Übungen in der Sitzposition des Lotus- oder sogenannten Magiersitzes durchführen, sollten nicht ohne Yogakissen arbeiten. Gerade für Anfänger ist dies grundlegend, da diese meist nicht aus eigener Kraft diese Haltung zuverlässig und stabil während des Yogatrainings beibehalten können. Ein Yogakissen wirkt hierbei als Unterstützung.
Für viele Schwangere und Personen, welche nach einem überstandenen chirurgischen Eingriff die s-förmige Gestalt der Wirbelsäule nicht in genügendem Maße beibehalten und somit die Yogaübungen nicht exakt ausführen können, ist ein Yogakissen zu empfehlen.
Die im Handel angebotenen Yogakissen weichen in ihrer Beschaffenheit voneinander ab, sodass es nicht immer einfach ist, das individuell passende Kissen zu finden. Die Formen und die Materialverwendungen bestimmen außerdem die Qualität und die Effizienz der Yogakissen.
Bei der Anschaffung des für den Körper optimal geeigneten Yogakissens ist es grundlegend, zunächst eine Sitzprobe durchzuführen. Dabei kann nachempfunden werden, ob die Sitzposition exakt umsetzbar ist. Dazu gehört, dass das Becken in einem kleinen Winkel nach vorn geneigt ist, der Rücken jedoch aufrecht bleibt und sich im vorderen Kissenbereich befindet. Bei der für Yoga benötigten Grundausrichtung des sitzendes Körpers sollen die Knie den Boden geringfügig berühren. Diese Körperhaltung wird der von der Natur gegebenen Form der Wirbelsäule nachempfunden und stellt damit für den Körper die gesündeste Fixierung dar. Diese Grundhaltung ist genau die richtige Voraussetzung für ein entspanntes und gesundes Sitzen beim Yoga.
Yogakissen sind nicht mit herkömmliche Kissen vergleichbar. Sie besitzen im Inneren zwei Komponenten, welche das Kissen unterteilen. Dies ermöglicht es, dass die Füllmenge des Yogakissens selbst abgestimmt werden kann, indem ein Teil der Füllung einfach entnommen wird. Wenn Yogaübende ein nicht so großes Kissen vorziehen, dann erreichen sie damit, dass die Unterstützung durch das Kissen viel geringer ist. Kleinere Yogakissen sind somit eher für geübte und kräftige Yogafreunde geeignet. Ein größeres Kissen unterstützt die Körperhaltung dagegen viel intensiver.
Für die Effektivität und die Einsatzmöglichkeiten des Yogakissen ist es grundlegend, dass die Härte dieses geprüft wird. Die Kissenhärte sollte so gewählt werden, dass das Kissen während des Übens nicht zu stark eingedrückt werden kann und gar keinen Widerstand mehr bietet. Wenn die Kissenhärte allerdings ein bestimmtes Maß übersteigt, so stellen sich beim Sitzen Druckbeschwerden ein und das eingehende Üben wird gestört, die Yogateilnehmer sind unruhig, da sich Beschwerden einstellen. Runde Kissenformen überwiegend im Yoga, jedoch auch eckige Kissen werden oft angeboten. Besonders vorteilhaft sind die Yogakissen in Form einer Sichel, welche den Füßen zusätzliche Beinfreiheit gewähren. Günstig für den Kissenbezug ist Baumwolle oder Twill, auch Leder oder Wollverarbeitungen werden meist für Yogakissen Bezüge verarbeitet.